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Bochum und Automotive – das gehört zusammen. Automobilfertigung war gestern! Heute präsentiert sich Bochum als innovatives Ökosystem der Zukunft des Automobils. Elektromobilität, innovative Softwarelösungen und Cybersicherheit in den Fahrzeugen von morgen – darauf konzentrieren wir uns in der Ermöglicherstadt seit Beginn der 90er Jahre.
Zu den wichtigsten Meilensteinen dieser Entwicklung gehören die Gründung des europäischen Kompetenzzentrums für IT-Sicherheit eurobits im Jahr 1999 und die Gründung des unternehmensgeführten Elektromobilnetzwerkes ruhrmobil-E im Jahr 2010. Bochums Ökosystem hat seither maßgeblich zum Erfolg verschiedener Automobilfirmen in diesen Bereichen beigetragen, darunter Bosch/ETAS, Keysight Technologies, Volkswagen Infotainment und viele mehr.
In Wissensclustern wie dem Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit der Ruhr-Universität Bochum oder dem Institut für Elektromobilität der Hochschule Bochum wird seit über 20 Jahren geforscht und ausgebildet. Zahlreiche Industriekooperationen fördern die Weiterentwicklung der IT-Sicherheit und Batterietechnologie.
Zudem wird in Bochum großer Wert auf den Wissenstransfer gelegt, was zur Entstehung vieler innovativer Startups führt. Die Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Sicherheit und Privatsphäre unterstreicht unser Know-how auf diesem Gebiet. Mit über 60.000 Studierenden ist Bochum die Talentschmiede des Ruhrgebiets.
Außerdem bieten wir mit BOtechnologies eine Plattform, die den Austausch zwischen verschiedenen Tech-Communities fördert. Ein hervorragendes Beispiel für richtungsweisendes Wirtschaften ist das Innovationsquartier MARK 51°7, das wie kein Zweites Wissenschaft und Wirtschaft vereint und neue Synergien schafft.
Wir laden Sie herzlich ein, den Automobilstandort Bochum kennenzulernen. Werfen Sie mit uns den RUHRMOTOR an!
Thomas Wollinger Geschäftsführer, Bochum Wirtschaftsentwicklung
Schon vor dem E-Fahrzeug-Boom startete das Sevic Systems-Team 2019 die Entwicklung ihres eigenen elektrisch betriebenen Nutzfahrzeugs. Mittlerweile ist der Sevic V500e in diversen Ländern im Einsatz und erhöht seine Serienproduktion kontinuierlich. Eine Erfolgsgeschichte für die Elektrifizierung des Transportsektors made in Bochum.
Mit Geschwindigkeiten bis zu 80 km/h, Zuladung über 600 kg und einer großzügigen Ausstattung inklusive Klimaanlage, LED-Leuchten, Freisprechanlage und Rückfahrkamera steht der Sevic V500e für die Mission des Teams: nutzerfreundliche und volleleketrische Nutzfahrzeuge auf die Straßen der Welt zu bringen. Und das immer innovativ und nachhaltig.
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Schon jetzt sind die Innenstädte mehr und mehr geprägt durch L7e-Lieferfahrzeuge. Bei seinem Sevic V500e möchte das Bochumer Team jedoch mit einer Spezialentwicklung für ein Upgrade sorgen.
Das patentierte Cargo-Swap-System ermöglicht es Nutzer:innen dabei, per Gabelstapler unterschiedliche Aufbauten für die Ladeflächen auszutauschen. Und das einfach und schnell. Genau dieses in Deutschland produzierte Verfahren stellt die Basis für die Nutzbarkeit als Multifunktionsfahrzeug dar, das sich dem eigenen Bedarf flexibel anpasst.
In Kombination mit der leistungsstärksten Batterie für L7e-Fahrzeuge möchte Sevic Systems dem immer größer werdenden Markt eine innovative Lösung bieten.
Dank seiner kompakten Größe ist der V500e optimal für den urbanen Raum ausgerüstet: kein Energieverbrauch an Ampeln, dafür einfaches Fahren selbst durch enge Gassen und viel Stauraum bei wenig Parkfläche.
Schon jetzt ist der V500e im Einsatz für die Paketzustellung, Liefer- und Abholdienste, dient aber auch als Event-Fahrzeug mit verbautem Fernseher. An dieser Vielfältigkeit arbeitet das Sevic Systems-Team kontinuierlich weiter.
Im April 2023 startete die Serienproduktion des Sevic V500e. Seitdem ist das Flaggschiff bereits bei den verschiedensten Projekten im Einsatz.
Dazu zählen:
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Von der Verwaltung über den Vertrieb bis zur technischen Überprüfung in Zusammenarbeit mit TÜV Nord laufen die wichtigsten Fäden von Sevic Systems seit Gründung im Hauptquartier Bochum zusammen.
Für das Ziel, den Vertrieb in Deutschland und den BeNeLux-Staaten zu erhöhen, sucht Sevic Systems daher nach neuen Kontakten. Konkret: Nach Autohandelsgruppen mit Nutzfahrzeug-Erfahrung, die ihr Portfolio diversifizieren möchten. Der Sevic V500e wartet schon.
Das mittelfristige Ziel: die fünfstellige Produktionszahl. Und damit die Straßen der Welt aus Bochum heraus ein Stück elektrischer zu beliefern.
Ingpuls produziert intelligente Werkstoffe für zahllose Branchen – auch für die Automotive-Welt ergeben sich dadurch einzigartige Vorteile. Wie der FGL-Hersteller aus Bochum Automotive-Systeme revolutioniert und mit seinem neuen Joint Venture Ingpuls Dynamics jegliche Einstiegshürde nimmt.
Die Formgedächtnislegierung, kurz FGL, ist ein Material mit der Fähigkeit, nach Verformung bei einer bestimmten Temperatur in seine ursprüngliche Form zurückzukehren. Ingpuls stellt dieses Material im großen Maßstab her und ist der einzige Hersteller von Formgedächtnislegierungen in Europa.
Im nächsten Schritt wird dieses Material zu Halbzeugen weiterverarbeitet. Durch ihren Einsatz in der Mobilitätsbranche, z.B. in Ventilen oder anderen Verstellaktuatoren, wird die Effizienz des Thermomanagements in Fahrzeugen gesteigert. Der Verbrenner wird nach dem Kaltstart schneller warm, gleiches gilt für Batteriesysteme im Elektrofahrzeug. FGL trägt so unabhängig von der Antriebstechnologie zu einer signifikanten Reduktion der CO2-Emissionen bei.
Zu dem geräuschlosen Fahrkomfort von Elektro-Fahrzeugen passen Formgedächtnislegierungen ebenfalls wie der Stecker in die Ladung: Handschuhfächer, Klappen und Verschlüsse lassen sich dank FGL fast vollständig lautlos öffnen. Für OEMs und Tier 1-Kunden ein unschlagbares Argument, das ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessert.
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Formgedächtnislegierungen sind also echte Alleskönner. Zumindest, wenn man über das dafür notwendige Know-how verfügt. Der große Hype um FGL blieb laut Ingpuls Dynamics-Geschäftsführer Harald Buchalla bislang aber vor allem deshalb aus, weil Kund:innen ohne Vorkenntnisse mit dem komplexen Werkstoff alleine gelassen wurden.
Die Lösung von Ingpuls: Funktion statt Material. Durch die vertikale Integration in der Ingpuls Dynamics reduziert sich für Kund:innen der Aufwand, die Formgedächtnistechnik in Ihre Produkte zu integrieren. Auf diese Weise profitieren Kund:innen mehr und noch viel früher von den Vorteilen der Technologie. Das Joint Venture zwischen dem Bochumer Unternehmen Ingpuls und dem Unternehmen Brand aus Anröchte nimmt dem flexiblen Material damit jede Einstiegshürde.
Bei jeder FGL-Anwendung müssen Kunde, Applikation und Branche miteinbezogen werden. Wo üblicherweise zwischen Entwickler-Team und Ingenieur:innen ein hoher Reibungsverlust besteht, führt Ingpuls mit diesem Joint Venture alle Fäden zusammen.
Felix Manhart, Head of Marketing & Communications, fasst es folgendermaßen zusammen: "Mit Ingpuls Dynamics liefern wir nicht nur eine Rolle Draht, sondern die gesamte Baugruppen-/Systemeinheit."
Damit stellt Ingpuls Dynamics den Nutzen seiner Kund:innen in den Fokus. Diese profitieren ohne Einarbeitung von den schlüsselfertigen und zuverlässig funktionierenden Applikationen, die für das spezifische Anwendungsfeld designt werden.
Schon während des Entwicklungsprozesses möchte Ingpuls Dynamics diese Vorteile der FGL-Lösungen darstellen und mit modernsten Prototyping-Methoden eine direkte Veranschaulichung bieten.
Bochum ist nicht ohne Grund bis heute der Standort des einzigen FGL-Herstellers in Europa und nun auch das Zuhause des neuen Joint Ventures. Das Team könne so etwas an die Stadt zurückgeben, in der es zusammengefunden hat. „Zudem bietet Bochum“, so Felix Manhart, „die besten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Unternehmen: Der Support durch städtische Einrichtungen trifft auf ein universitäres Umfeld mit direktem Draht zu jungen Nachwuchstalenten“.
Von den ersten Konzeptionsphasen über die Erweiterung der Produktion bis zu dem neuen Joint Venture Ingpuls Dynamics ist und bleibt der FGL-Hersteller Bochum treu. Und möchte von hier aus weiter die Mobilitätsbranche innovieren.
Die Vision der grünen Zukunft hält nur so lange wie die Batterien in elektrischen Fahrzeugen. Mit seinen intelligenten Prüflaboren testet das Voltavision-Team die Hochvolt-Batteriesysteme der größten Automobil-Hersteller von der ersten Zelle bis zur Serienproduktion. Und konzipiert parallel In-House-Lösungen für einen verminderten CO2-Fußabdruck.
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Seinen Anfang nahm Voltavision bereits vor 2011 beim SolarCar-Projekt der Hochschule Bochum. Julian und Nils Stentenbach entwickelten hier die Vision eines Energiespeicher-Testlabors – und legten damit schon vor dem großen Boom der Elektromobilität den Grundstein für ein großes Support-System.
Mit dem anhaltenden Trend zum Wechsel vom Verbrenner- zum Elektromotor steigt auch der Bedarf an Batterien. Und damit auch an Testungen der verbauten Komponenten hinsichtlich deren Performance und Lebensdauerverhalten. Längst lassen die größten Automobilhersteller ihre Produkte im großen Maßstab bei Voltavision testen, bevor die Batterien auf die Straße kommen.
4.600 Quadratmeter Gesamtlaborfläche, 195 Prüfkammern und 2111 Testkanäle für Zellen, Module und Batterien und das Know-how von über 188 Fachkräften stehen ihnen nun bei dieser Aufgabe zur Verfügung. Tendenz steigend.
Mit seinem Test-Zentrum treibt Voltavision die Grundlage der grünen Verkehrswende proaktiv nach vorne. Ein Mechanismus, der jedoch selbst viel Energie einfordert.
Parallel zum Bau des neuesten Prüflabors Riemke III konzipiert Voltavision deswegen auch Lösungen für die eigene Klimaneutralität. Nun nimmt das Bochumer Unternehmen das erste Batterie-Prüflabor mit CO2-neutraler Kältetechnik basierend auf natürlichen Kältemitteln in Betrieb. Eine In-House-Antwort auf die größte Herausforderung der Batterie-Testung. Als großes Ziel soll der gesamte Betrieb langfristig auf natürliche Kältemittel umgestellt werden.
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Was 2011 mit zwei Gründern und einer Vision in Bochum seinen Anfang nahm, hat auch 2024 mit mehr als 188 Mitarbeitenden an vier Standorten noch seinen Dreh- und Angelpunkt im Herzen der Ruhrstadt. Auch die weiteren Labore, die sich bereits im Aufbau befinden, werden in Bochum gebaut.
Warum gerade hier die Zukunft der Mobilität ihr Prüfzentrum findet? Zum einen sei laut Marketing Managerin Katrin Ruff der Mut zur Veränderung im einstigen Kohle-Gebiet bei allen Menschen spürbar. Zum anderen bietet der Standort dank der Hochschuldichte die Antwort auf das große Thema des Fachkräftemangels, das ein Unternehmen im Aufschwung besonders herausfordert. Eine Mischung, die für Voltavision unverzichtbar ist.
Volkswagen Infotainment stellt die Verbindung von über 25 Millionen Fahrzeugen des Automobil-Konzerns sicher. Und das in 153 Märkten auf der ganzen Welt. Ihre Software und Hardware entsteht am Bochumer Standort – von der Entwicklung über die Testung bis zur Vorbereitung der Serienproduktion. Ihr Versprechen: Better Connected.
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Das Kerngeschäft von Volkswagen Infotainment ist zwar Bestandteil von Millionen Fahrzeugen, jedoch nicht direkt sichtbar. Die Online Connectivity Units, die sich in der "Unterwäsche des Fahrzeugs" befinden, so Geschäftsführer Tobias Nadjib, sind die Grundlage für die Verbindung zwischen Fahrzeug und VW-Server. Mit diesen Daten werden verschiedene Tools im Fahrzeug selbst, aber auch in der Volkswagen-App gefüttert. Oberste Priorität: Die Datensicherheit.
Den Hauptstandort versteht das Team dabei als "Fabrik für Software" – einen Ort, an dem sehr schnell und auf hohem Qualitätsstandard gearbeitet werden kann. Dafür sorgt das Team unter anderem mit innovativen Fahrzeug-Simulationen auf dem Labortisch.
Die Software von Volkswagen Infotainment ist genauso global wie das Team, das dahinter steckt. Expert:innen aus über 53 Nationen in Bereichen wie Soft- und Hardware-Entwicklung, Fahrzeug-Simulation, Automatisierungen und Administration kommen im Bochumer Headquarter zusammen. Für Geschäftsführer Tobias Nadjib macht genau diese Diversität nicht nur Spaß, sondern auch die Entwicklungsprojekte besser und kreativer.
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An ihrem neuen großen Standort auf dem ehemaligen Opel-Gelände MARK 51°7 bündelt Volkswagen Infotainment auf 20.000 Quadratmetern Büros, Labore und Fahrzeughalle miteinander. Die Infrastruktur des Standorts war dabei das ausschlaggebende Argument für die Ruhrstadt. Zum einen dank der engen Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Sicherheit und Privatsphäre und der großen Hochschuldichte. Mehr als 100 Studierende arbeiten im Team mit und liefern wertvollen Input.
Zum anderen ist der Ruhrgebiets-Charakter das Perfect Match für den Software-Hersteller. Hier wird noch angepackt. Und genau diese Werte aus lockerem Umgang und Anpacker-Mentalität möchte Volkswagen Infotainment weiter pflegen.
Ingpuls Dyamics: www.ingpuls-dynamics.com
Sevic Systems: www.sevic.com
Voltavision: www.voltavision.de
Volkswagen Infotainment: www.volkswagen-infotainment.com
ruhrmobil-E e.V. – Engineering Center
Automotive Netzwerk für Electromobility, Vehicle Cybersecurity, In-Vehicle-Infotainment
Königsallee 67 44789 Bochum
vorstand@ruhrmobil-e.tech www.ruhrmobil-e.tech
ruhrvalley
DeepTech Innovationsnetzwerk mit den Themen Energie, Mobilität und Digitalisierung
ruhrvalley Management Office Bebelstr. 20 44623 Herne
info@ruhrvalley.tech www.ruhrvalley.tech
Hochschule Bochum – Institut für Elektromobilität
Aufbau und Testung von Elektrofahrzeugen, vernetzte Mobilitäts- und Energielösungen
Raum: C 4-22 Am Hochschulcampus 1 44801 Bochum
friedbert.pautzke@hochschule-bochum.de www.hochschule-bochum.de
Cube 5 – Creating Security
Inkubator für IT-Sicherheit und zukünftige Kommunikationssysteme (6G)
Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit Cube 5 Gebäude MC 0/70 Universitätsstraße 150 44780 Bochum
info@cube-five.de www.cube-five.de
WirtschaftsEntwicklungsGesellschaft Bochum mbH Viktoriastraße 10 44787 Bochum
kontakt@bochum-wirtschaft.de www.bochum-wirtschaft.de